Luxus in der Luft - Privatjets

Privatjumbo mit VIP-Etage

 

Der erste Boeing Business Jet in der VIP-Version bietet betuchten Kunden einen privaten Rückzugsraum. Das zusätzliche „Aeroloft“-Deck der US-Firma Greenpoint ist ein opulent ausgestattes Refugium im Luxus-Jumbo, das für die optimale Entspannung der gestressten Kundschaft sorgen soll.

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Ein privater Businessjet erscheint den meisten als unvorstellbarer Luxus – Kunden der US-Firma Greenpoint, Spezialisten für schlüsselfertiges VIP-Innendesign von Boeing Businessjets, reicht das jedoch noch nicht aus: Das Unternehmen mit Sitz im Bundesstaat Washington hat nun das weltweit erste „Aeoroloft“ in einen Boeing Business Jet 747-8 eingebaut. Das zusätzliche Deck im hinteren Bereich des Boeing Jumbos schafft 36,5 Quadratmeter zusätzlichen Kabinenraum. Im patentierten Himmelsloft stehen dann acht private Schlafkojen sowie ein Umkleideraum bereit – natürlich ist alles mit einer nach Kundenwunsch maßgefertigten Inneneinrichtung versehen. Wer der frisch gebackene Besitzer des VIP-Fliegers ist, verraten Greenpoint und Boeing nicht. Doch auf jeden Fall ist dem exklusivem Kunden seine Privatsphäre extrem wichtig: Im Aeroloft kann er sich in sein ganz privates Refugium zurückziehen, um Lärm und Unruhe auf dem Hauptdeck während des Fluges zu entgehen.

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Himmelsloft im Luxus-Jumbo

Bei Boeing ist man überzeugt, dass VIP-Kunden das exklusive Refugium im Business Jet zu schätzen wissen, schließlich schaffe es eine geräumige und bequeme Rückzugsmöglichkeit, die eine ungestörte Entspannung während des Fluges möglich mache. Mit dem zusätzlichen Luxus-Deck wischt der größte Flugzeughersteller der Welt auch dem Erzrivalen Airbus eins aus: Der Boeing VIP-Jumbo bietet 481 Quadratmeter Platz und schlägt damit den Airbus A380 der Konkurrenz aus Europa um drei Quadratmeter. Die Edel-Jumbos – über deren Kaufpreis sich der US-Hersteller in Schweigen hüllt - scheinen bei der betuchten Kundschaft gut anzukommen: Nachdem der erste BBJ 747-8 ausgeliefert wurde und momentan in Hamburg mit Lufthansa-Technik ausgestattet wird, ist Greenpoint dabei, noch zwei weitere Boeing-Business Jets mit Aeroloft-Ausstattung fertig zu stellen.

 

Privatjets: Luxusausstattung ohne Limit

Zu den Besitzern, die angeblich fliegende Paläste von Boeing ihr Eigen nennen, gehört natürlich einer der vermögendsten Männer der Welt: der russische Tycoon Roman Abramovich. Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin schwören ebenfalls aufs Fliegen in einem VIP-Jet der US-Firma – allerdings handelt es sich dabei um eine Boeing 767 aus zweiter Hand, die sie komplett umgestalten ließen. Auch ohne das neue Rückzugsrefugium Aeroloft können es sich die Milliardäre und ihre Gäste an Bord ihrer Luxus-Flieger gut gehen lassen: Bei der Inneneinrichtung sind Extravaganzen wie Wendeltreppen, in die Wände integrierte Videoscreens und Hartholzböden problemlos möglich – die komplette Inneneinrichtung kann ganz nach dem Geschmack (und Geldbeutel) des Kunden gestaltet werden. Wer also mehr Zeit im Jet als zu Hause verbringt, freut sich sicher darüber, dass er sich im Luxus-Jumbo die Aufteilung des trauten Heims nachbauen lassen kann – samt Arbeitszimmer, Schlafzimmer und Privat-Kino.

 

 

Endlosflieger

 

Die Eclipse 550 verbraucht in einer Stunde weniger Sprit als andere Flieger dieser Klasse allein für den Start.

Mit der Eclipse 550 stellt der amerikanische Flugzeugbauer Eclipse Aerospace ein Privatflugzeug vor, das nicht nur extrem einfach in der Wartung sein soll, sondern auch mit einem erstaunlich geringen Spritverbrauch glänzt.

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„Schnell rein, schnell raus“, so könnte das Motto lauten, unter dem das jüngste Modell aus dem Hause Eclipse Aerospace entwickelt wurde. Der Sechssitzer erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 695 km/h und ist dabei extrem geräuscharm, was das Stresslevel beim Fliegen schon einmal erheblich mindert.

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Mehr Zeit, weniger Stress

Stress reduzieren, Zeit sparen, aufs Wesentliche konzentrieren, das ist ein aktueller Trend im Privatjetbereich (sieht man zum Beispiel auch an der familienfreundlichen neuen Cirrus) und die Kernansprüche an die Eclipse 500. Weil sie eine sehr hohe Reichweite hat, muss man sich nicht so viel Gedanken ums Tanken machen. Weil sie eher einfach konstruiert ist, braucht die Wartung nicht so lange. Weil sie einen sehr kurzen Start- und Landeweg hat, könnte man mit ihr praktisch vom Parkplatz um die Ecke aus los fliegen, ließen es die Flugbestimmungen zu. In jedem Fall darf sie wegen ihres geringen Lärmlevels eine größere Anzahl an Flughäfen anfliegen als lautere Jets.

 

Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Unkompliziertheit der Eclipse 550 beweist, wie viel Wahrheit im Sprüchlein „Zeit ist Geld“ steckt. Außerdem bietet sie ein hoch attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist nicht nur die zurzeit günstigste Neuentwicklung in ihrer Klasse, sondern ist auch sehr sparsam im Verbrauch. Das gilt insbesondere für die spritverbrauchintensive Startphase. Und noch etwas begünstigt das Spritsparen. Die Eclipse 500 erreicht eine Flughöhe von knapp 12.500 Metern. Bei 11.000 Metern, dem üblichen Limit bei vielen anderen Flugzeugen dieser Größenordnung, würde der Verbrauch fast 50 Prozent mehr betragen. Ein weiterer Vorteil der Flughöhe liegt im ruhigeren Flugverhalten – je höher der Flieger, desto besser das Wetter.

Die Eclipse 550 ist erhältlich zu einem Preis von rund zwei Millionen Euro und kann individuellen Kundenwünschen entsprechend gestaltet werden. Mehr Informationen erhalten Sie bei Eclipse Aerospace. Und wer nicht gleich einen Privatjet kaufen will, der mietet sich einen, oder erwirbt Anteile an einem Flieger. Ein vorbildliches Programm bietet zum Beispiel Learjet für den neuen Learjet 85.

 

 

Der Familienjet

 

Das neue Flugzeugsmodell SF50 von Cirrus will das Düsenzeitalter revolutionieren und richtet sich außerdem an eine bisher vernachlässigte Zielgruppe: Familien.

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Der Flugzeughersteller Cirrus hat Großes vor: „We are re-inventing the Jet Age“ steht in großen roten Buchstaben ganz oben auf der Unternehmenswebseite, „wir erfinden das Düsenzeitalter neu“. Ob dieses ehrgeizige Ziel wirklich erreicht werden soll, sei dahin gestellt. In jedem Fall aber ist bei Cirrus einiges in Bewegung. Dank neuer Investoren hat das US-amerikanische Unternehmen die Entwicklung eines neuen Flugzeugtypen bis zur Marktreife bringen können.

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Neue Klasse zwischen Hobbyflugzeug und Businessjet

Beim Modell SF50 Vision handelt es sich um ein Flugzeug, das eine Lücke schließen soll zwischen kleinen Propellermaschinen für Hobbyflieger und den reichweitenstarken Businessjets wie etwa die Learjet 85. Das Bedürfnis nach Mobilität beschränkt sich nicht mehr auf vielbeschäftigte Manager, sondern wächst ganz grundsätzlich. Die Vision, dass man sich ein Flugzeug wie ein Taxi bestellt oder dass Familien eines Tages neben ihren Autos auch ein Flugzeug vorm Haus stehen haben, erscheint mit diesem Typus Flugzeug ein bisschen realitätsnäher.

 

Das Flugzeug für die ganze Familie

Was die Cirrus als Transportmittel für Familien so interessant macht, sind neben der Passagierkapazität von bis zu fünf Erwachsenen und zwei Kindern die simple Manövrierbarkeit und das besondere Augenmerk auf die Sicherheit. Das exklusiv von Cirrus entwickelte Airframe Parachute System, ein Fallschirm für den Flugkörper, der bei Motorausfall den Sturzflug bremst und für eine sanfte Landung sorgt, hat schon Dutzenden Menschen in Notfallsituationen das Leben gerettet (nicht, dass wir Ihnen jetzt die Möglichkeit eines Absturzes vor Augen führen wollen, die Cirrus-Maschinen gelten als extrem sicher). Und noch etwas begünstigt den flexiblen Einsatz dieses Fliegers: er kann auch von kurzen Landebahnen aus starten, mehr als 500 Meter braucht er nicht.

Die Cirrus SF50 Vision ist ab sofort zu einem Preis zwischen 1,2 und 1,3 Millionen Euro erhältlich.

 

 

Schneller, weiter: Learjet 85

 

Wer an Privatjets denkt, kommt an Learjets nicht vorbei. Das berühmte Flugzeugmodell aus dem Hause Bombardier wird aktuell in einer Neuauflage produziert. Vorbestellungen werden ab sofort entgegengenommen.

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Es gab eine Zeit, da galt der Begriff „Privatjet“ als ordinär. Altes Geld flog Helikopter oder Sportflugzeug als Freizeitvergnügen, aber nicht die Sorte Businessflieger, wie sie heute populär ist.

Das hat sich geändert. Im Zuge der Globalisierung haben sich auch die Reisegewohnheiten gewandelt und die Art, Geschäfte zu machen. Ein Privatjet ist nicht mehr nur das Statussymbol von Neureichen, sondern ein notwendiges Verkehrsmittel für eine wachsende Schicht von Weltbürgern.

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Learjet 85: schneller und weiter als alle anderen

Der Learjet ist dabei zu einem Synonym für Privatjet geworden. Die Philosophie von Anfang an: die Verbindung von innovativer Technik, Design und Reisekomfort, wie man ihn sonst nur aus der First Class kennt. Das jüngste Erzeugnis von Hersteller Bombardier ist das aktuell schnellste und reichweitenstärkste Flugzeug seiner Klasse.

Bei einer Geschwindigkeit von bis zu 0,82 Mach und einer Reichweite von 3.000 Nautischen Meilen (rund 5.500 km) kann man schon recht weit kommen. Im Learjet 85 haben bis zu acht Passagiere plus zwei Crew-Mitarbeiter Platz. Die Anordnung der Sitze kann man selbstverständlich selbst bestimmen. Fast unnötig zu erwähnen, dass man auch bei der Wahl der Farben und Materialien völlig frei ist, solange man Sonderwünsche zahlen kann.

 

So kommen Sie günstig an Flüge im Learjet

Wer die Anschaffung eines Privatflugzeuges scheut (die Unterhaltskosten sind ja leider sehr hoch, und gutes Flugpersonal ist wirklich nicht leicht zu finden), kann trotzdem in den Genuss von Privatflügen kommen. Das Prinzip des „Fractional Jet Ownership“ macht es möglich, wie sie etwa die Firma Netjets anbietet. Man bucht ein bestimmtes Kontingent an Flugmeilen oder mietet ein Flugzeug, wenn man es braucht.

Ähnlich funktioniert der Service von Flexjet. Als Partnerunternehmen von Bombardier bietet Flexjet außerdem aktuell exklusiv die Möglichkeit der Vorbestellung eines Learjet 85 an – als Allein- oder Anteilseigner. Und wenn Sie Sich schnell entscheiden, bekommen Sie einen Einführungsrabatt. Wie hoch der ist, müssen Sie allerdings selbst erfragen.

 

 

Der Hybrid

 

Das Elektroflugzeug Volta Volaré GT4 soll 1000 Kilometer am Stück schaffen, das entspräche etwa einer Strecke von Moskau nach Hamburg.

Wir möchten Ihnen eine ganz persönliche Frage stellen: Würden Sie sich sicher fühlen, wenn Sie an Bord eines batteriebetriebenen Flugzeugs säßen? Sollte Ihnen jetzt ein kalter Schauer den Rücken herunterjagen, gehören Sie zu der großen Mehrheit von Menschen, denen es ganz genau so geht.

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Elektrische Flugzeuge werden heute in etwa so wahrgenommen wie die neuartigen Elektroautos Anfang der 1990er Jahre – Visionäre begrüßen sie, aber niemand glaubt dran. Bisweilen scheitern die flugtauglichen Prototypen aus den gleichen Gründen, weshalb auch vollelektrische Autos die Herzen der Verbraucher noch nicht erobern konnten. Neben den verständlichen Sorgen ums Nachtanken ist es jedoch vor allem die Angst vor zu geringer Reichweite, die den Elektroantrieb beim Flugzeug bremst. Ein Auto, dem der Strom ausgeht, bleibt einfach stehen, ein Flugzeug aber...

Aber wie auch vor etwa zwanzig Jahren beim Auto tüfteln optimistische Ingenieure weltweit an der Lösung technischer Kinderkrankheiten und sehen die Zukunft der Luftfahrt langfristig in den Händen alternativer Energien. Unter den Enthusiasten ist auch das US-Amerikanische Unternehmen Volta Volaré, dessen Elektro-Modell GT4 kurz vor der Serienreife steht.

 

Die Hybrid-Lösung

Die Ingenieure von Volta Volaré haben für den Anfang der Energierevolution im Flugzeugbau einen Hybrid entwickelt, der sowohl mit Brennstoff als auch mit elektrischem Antrieb fliegen kann. Die derzeitige Batterieleistung lässt das Modell GT4 gute 300 Meilen zurücklegen, sollte das Reiseziel dann noch nicht erreicht sein, liefert ein 23 Gallonen großer Tank eine zusätzliche Reichweite von bis zu 700 Meilen. Inklusive einer angemessenen Energiereserve könnte dieses Flugzeug somit heute schon im Verkehr zwischen Berlin und Paris zum Einsatz kommen. Dieser Schritt soll laut dem amerikanischen Hersteller nur eine Zwischenlösung sein, bis die Batterieleistung weit genug entwickelt ist, um auch Mittelstreckenflüge ausschließlich mit Akkuleistung zu bewältigen.

Die Vorteile von Elektrojets klingen verführerisch genug, um auch hohe Entwicklungskosten zu rechtfertigen: Neben der offensichtlichen Umweltfreundlichkeit liegen die kalkulierten Instandhaltungskosten eines Elektroflugzeuges deutlich niedriger als bei herkömmlichen Fliegern. Zudem wären die Maschinen deutlich leiser, fast geräuschlos im Vergleich zu ihren kerosinbetriebenen Kollegen, was wiederum besonders in innerstädtischen Flughäfen zu einer merklichen Lärmentlastung führen würde. Optionale Antriebsverstärker, wie Solarzellen auf den Tragflächen, könnten den Energieverbrauch in Zukunft senken und so Umweltschäden in weiterem Maße abfedern.

 

Aller Anfang ist schwer

Der Hoffnungsträger der elektrischen Luftfahrt war ironischer Weise gleichzeitig ihr größtes Hindernis. Die benötigten Akkuzellen zum Betrieb eines Personenflugzeuges waren in jüngster Vergangenheit schlichtweg zu schwer, um den Transport größerer (Personen-)Lasten zu ermöglichen. Das Eigengewicht der Batterien konnte dank einer Vielzahl von Innovationen im Bereich der Lithium-Ionen-Technologie reduziert werden, so dass zumindest kleine Passagiermengen in naher Zukunft mit Strom abheben könnten. Fraglich bleibt laut Experten jedoch, ob die Energieleistung sich soweit erhöhen lassen wird, dass auch große Passagierflugzeuge mit Elektro-Antrieb ausgestattet werden können.

Der Firmengründer und Enthusiast vom Dienst, Paul Peterson, bleibt zuversichtlich, dass sich die Vollelektro-Flugzeuge durch den Verkauf der GT4-Maschine für 500.000 US-Dollar pro Stück perfektionieren lassen werden, so dass zumindest Besserverdiener ökologisch einwandfrei fliegen können werden. Die ersten Privatjets auf dem Weg in eine grünere Zukunft sollen bereits Ende dieses Sommers an Frühbesteller ausgeliefert werden.

 

Markus Tollmann

Kunst fängt da an, wo die anderen aufhören.

www.markus-tollmann.de

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