Luxussegelyachten zum Chartern

Keine Staus - Keine Kompromisse

 

Auf hoher See mit der Yacht der Träume. Keine Zeit oder kein Nutzen für ein eigenes Boot aber trotzdem unendlich viel Spaß am Segeln? Das schließt sich nicht aus, denn es gibt immer mehr luxuriös ausgestattete Segelyachten die man zeitweise anmieten kann. Unsere Liste zeigt nun die exklusivsten und schönsten Boote zum Chartern.

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Aguti Motoryacht

 

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Im September letzen Jahres präsentierten Andreas und Michael Grieger in Cannes die Owner Drivers Aguti Motoryacht – eine einzigartige Symbiose von traditioneller Handwerkskunst und modernsten Produktionsmethoden. Der Rumpf wurde in Handarbeit aus Khaya Mahagoni, Zedernholz und Carbon gefertigt, das Innere ist mit Leder, Mahagoni, und Naturstein ausgekleidet. Eine Sensation im Yachtbau ist die hydraulisch ausfahrbare Badeplattform. Rennfahrer Jochen Mass wirkte bei der Gestaltung der Holzmotoryacht mit, die bis zu 50 Knoten fährt und den höchsten Qualitätsstandards entspricht. Die Aguti Yacht demonstriert Perfektionismus in jedem Detail – für die Brüder Grieger ist sie nicht weniger als die „Realisierung einer Vision“.

 

Shamrock V

 

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Eine wahre Legende und ein Synonym für den America’s Cup ist ohne Frage die J-Klasse - Segelyacht „Shamrock V“. Als erstes Boot, das nach den neuen, für den 14. America’s Cup festgelegten Konstruktionsregeln entwickelt wurde, war sie maßgebend für alle folgenden Segler dieses zwischen 1930 und 1937 gebauten Typs.

Sowohl ihr englischer Besitzer Sir Thomas Lipton, der bereits viermal als Herausforderer im America’s Cup gestartet und immer unterlegen war, als auch Charles Nicholson als Konstrukteur setzten alle Hoffnungen in die 36 Meter lange Einmast-Yacht. 15 von 22 Rennen gewann die „Shamrock V“ mit ihren 701,4 m² Segelfläche im Vorfeld der alles entscheidenden Regatta – doch vergebens. Die amerikanischen Verteidiger hatten den Entwurf gleich mit dem Bau von vier Yachten beantwortet und ihn in kürzester Zeit weitestgehend perfektioniert. Sir Thomas Lipton unterlag klar mit 4:0 der amerikanischen „Enterprise“. Trotzdem behielt die „Shamrock V“, die als einzige J-Klasse mit einem Holzrumpf ausgestattet war, ihre Vorbildfunktion für weitere Regattaboote und steht bis heute für den Beginn einer neuen Ära des Segelsports.

In den folgenden Jahren wechselte sie mehrmals die Besitzer, die ihre Segeleigenschaften kontinuierlich verbesserten ohne grundlegende Veränderungen vorzunehmen. Daher konnte die „Shamrock V“ als einzige der noch seetüchtigen J-Klasse-Yachten den ihr eigenen Charakter bis heute überwiegend bewahren. Acht Gäste können mit den neun Crewmitgliedern an internationalen Regatten teilnehmen oder einfach das Schiff genießen. Die vier Doppelkabinen sowie der Wohnbereich sind mit kostbarem Vogelaugenahorn ausgestattet und verfügen über jeden gewünschten Komfort.

 

Hyperion

 

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Mit der „Hyperion“ verwirklichte James H. Clark zum ersten Mal seinen Traum von der Verschmelzung zukunftsweisender Computertechnologie und traditioneller Segeltechnik. 1998 von Royal Huisman in Zusammenarbeit mit German Frers und Pieter Beeldsnijder für ca. 19 Mio € gebaut, war die „Hyperion“ damals die größte private Einmast-Yacht der Welt. Eine Revolution im Yachtbau stellten jedoch nicht ihre außerordentlichen Maße von 47,7 m Länge und 59 m Masthöhe dar, sondern die vollkommen neuartige, von Clark selbst entwickelte, computergesteuerte Bordelektronik. Genau 40.000 Sensoren, die meisten davon im Mast und in den Segeln, leiten ständig Daten über Wind- und Strömungsverhältnisse an 24 integrierte Touchscreen-Computer weiter und ermöglichen so ein Segeln am Optimum. Die einzigartige, lernfähige Steuersoftware macht die „Hyperion“ zu einem schwimmenden Großrechner, der in der Lage ist, seine Segelleistung nach jedem Törn eigenständig zu verbessern. So wundert es nicht, dass die neunköpfige Crew neben vielen anderen Regatten auch den Superjacht Millenium’s Cup vor Neuseeland gewann.

Sechs Gäste können für einen Wochenpreis von 90.000 € - 97.000 € an diesem spektakulären Segelerlebnis im Mittelmeer oder in der Karibik teilhaben – oder komfortabel vor Anker gehen. Bei Windstille lassen die zwei mitgeführten 165 PS starken Schlauchboote, ein Kite und Knee Board, Wasserski sowie eine Schnorchel- und Angelausrüstung keine Langeweile aufkommen. Danach kann man unter Deck in angenehmer Atmosphäre bei einer der 200 mitgeführten Flaschen Wein hervorragend den Tag Revue passieren lassen. James H. Clark allerdings verkaufte die „Hyperion“ bereits 2004 wieder, um sich ganz einer weit größeren Herausforderung zu widmen: Dem Bau der „Athena“.

 

Felicita West

 

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Im Jahr 2003 entstand bei Perini Navi in Zusammenarbeit mit Ron Holland die bis dahin größte und schnellste Aluminium-Segelyacht der Welt: Die 64 Meter lange und bis zu zwölf Knoten schnelle „Felicita West“. Das gesetzte Ziel war auch hier, die zur Zeit des Baus bestmöglichen Segelergebnisse unter Berücksichtigung jeden Komforts zu erreichen. Die Konstruktion der Yacht hält das Boot auch bei starken Winden so stabil, daß auch aufgewühlte See den bis zu zwölf Gästen nicht die Freude an ihrem Segeltrip nehmen kann. Von der großen Laufbrücke lassen sich beim Essen oder dem Drink an der Bar spektakuläre Ausblicke genießen, und die Schwimmplattform verführt geradezu zu einen Sprung in das kristallklare Meer. Wer mehr als nur schwimmen möchte, kann sich u.a. auf einer der mitgeführten Laserjollen vergnügen, Wasserski und Kajak fahren oder schnorcheln. Unter Deck schufen Interior Designer Carlo Nuvolari und Dan Lenard eine warme, luxuriöse Atmosphäre. Die großzügigen, in Erdtönen gehaltenen Räume laden zum Verweilen und Entspannen ein. Selbstverständlich hat jede der Doppelkabinen ein integriertes Bad, die Master Suite darüber hinaus über einen eigenen Wohnbereich sowie einen begehbaren Schrank. Für 190.000 € - 210.000 € pro Woche verwöhnt die zwölfköpfige Crew ihre Gäste und segelt mit ihnen über das Mittelmeer und den Indischen Ozean, für 35 Millionen € wartet sie auf einen neuen Eigner.

 

Aristarchos

 

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Der griechische Astronom Aristarchos, der als erster die Sonne und nicht die Erde als Fixpunkt unseres Planetensystems erkannte, wäre stolz, Namensgeber einer Yacht zu sein, die wie er neue Maßstäbe setzte. Mit dem Bau der 40 Meter langen „Aristarchos“ schuf die für ihre meisterhaften Regattaboote weltbekannte finnische Werft Nautor Swan im Jahr 2006 ihre bis heute größte und wohl auch schönste Segelyacht. Mit ihrem schlichten, funktionalen Design sowie ihren 989 m² Segelfläche, die eine Geschwindigkeit von bis zu 12 Knoten ermöglichen, ist die „Aristarchos“ die perfekte Verbindung von sportlicher Höchstleistung und zurücknehmender Eleganz. Die sechs ständigen Crewmitglieder garantieren nicht nur höchsten Segelgenuß, sondern auch eine tadellose Versorgung der bis zu sechs Gäste. Wer mehr Abwechslung wünscht, kann fischen, schnorcheln, auf Wasserskiern und Wake Board kleine Buchten erobern oder mit den mitgeführten Beibooten auch an unberührten Stränden an Land gehen. Und sollte das Wetter doch einmal umschlagen, lassen das geschmackvolle Interieur sowie die technische Ausstattung der Yacht auch diese Stunden zum Genuß werden. Für einen Charterpreis von 77.500 € - 95.000 € pro Woche kann man vorzugsweise das östliche Mittelmeer bzw. die Karibik bereisen oder – wie es der „Aristarchos“ wohl am ehesten zukommt – einen Segeltörn in der weitläufigen griechischen Inselwelt buchen.

 

Phocea

 

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Unter dem Titel „Größte private Segelyacht der Welt“ war bis zum Jahr 2004 der viermastige Schoner „Phocea“ der Traum aller Segelbegeisterten. Als Regattayacht 1976 für Alain Conas bei DCAN in Toulon gebaut, wurde das 75, 2 Meter lange Schiff zuerst unter dem Namen „Club Mediterranée“ bei internationalen Transatlantikrennen eingesetzt. Zehn Jahre später erwarb es der französische Geschäftsmann Bernard Tapie, taufte es auf „Phocea“ und ließ es zur Privatyacht umbauen. Zu wahrem Ruhm gelangte die „Phocea“ aber erst ab 1997, als die libanesische Multimillionärin Mouna al-Ayoub den renovierungsbedüftige Schoner für ca. 5 Millionen € kaufte und ihn in Bremen in der auf Luxusyachten spezialisierten Werft Lürssen für weitere 17, 6 Millionen € aufwendig modernisieren ließ. Während die Takelage in ihren Grundzügen belassen und hier lediglich technische Neuerungen durchgeführt wurden, verwandelte sich die „Phocea“ unter Deck in ein schwimmendes 5-Sterne-Hotel. 15 Crewmitglieder kümmern sich seit dem vorbildlich um die bis zu 12 Gäste. Wohnräume sowie Eigner- und Gästekabinen wurden mit kostbaren Hölzern und Möbeln des Designers David Linley ausgestattet, Fitnessraum, Sauna und eine Schönheitsoase eingerichtet. Schnelle Schlauchboote und Taucherausrüstungen stehen den Gästen zur Verfügung. Für 169 000 € bis 175 000 € die Woche können sich zahlungswillige Klienten mit dieser Yacht der Luxusklasse ganzjährig das Mittelmeer befahren.

 

Rosehearty

 

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Einmal mit Rupert Murdochs luxeriösen Yacht „Rosehearty“ segeln? Der Medienmogul stellt jetzt einem kleinen aber feinen Klientel seinen 15 Knoten schnellen Zweimaster für einen Charterpreis von 220 000 € die Woche zur Verfügung. Die 56 Meter lange Aluminium-Yacht, Baujahr 2006, ist ein Meisterstück von Perini Navi. Für eine perfekte Wasserverdrängung und ein optimales Segeln hart am Wind sorgt das Design Ron Hollands, die Innenräume wurden von Christian Liagre entworfen. Insgesamt können 10 Gäste in den fünf Suiten der „Rosehearty“ von 9 Crewmitgliedern verwöhnt werden. Ausgestattet ist die Luxusyacht mit einem großzügigen Salon für Empfänge, einem voll eingerichteten Fitnessraum sowie mit zwei Beibooten, zwei Laser-Jollen, Wakeboards, Jetskies und Taucherausrüstungen für 6 Personen. Plasmafernseher und Wireless Internet in jedem Raum sind selbstverständlich. Segelreviere sind je nach Jahreszeit der Mittelmeerraum sowie die Karibik.

 

Mirabella V

 

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Mit der „Mirabella V“ ging 2004 nicht nur die größte, sondern auch eine der luxeriösesten einmastigen Segelyachten der Welt vom Stapel. Mit einer Masthöhe von 91, 44 Metern (später verkürzt auf 88, 50 Meter) und einer Länge von 75, 20 Metern entwarfen Ron Holland und die Südenglische Werft Vosper Thornycroft im Auftrag von Joe Vittoria (AVIS) eine Mega-Yacht, die nicht nur Segelfreunde bis heute in Staunen versetzt. Für geschätzte 75 000 000 € wurden höchste Segleransprüche und jeglicher Komfort, miteinander kombiniert. Unter Deck wird bis zu 12 Gästen in 6 Doppelkabinen der Luxus geboten, den sie auch von zu Hause gewohnt sind. Hier lässt sich in der geschmackvoll abgestimmten Einrichtung, ebenfalls entworfen von Ron Holland, ebenso entspannen wie im Jacuzzi (ausgelegt für 20 Personen), im Meerwasserpool oder beim spektakulären Freilichtkino an Deck. Wer sich dagegen sportlich betätigen möchte, dem stehen ein Fitnessraum mit Sauna, Jetskies, Wasserski, Kajaks, 4 Laser-Jollen, 2 Surfbretter, sowie mehrere Taucherausrüstungen zur Verfügung. Sogar seinem Spieltrieb kann man frönen: 3 ferngesteuerte Mini-Mirabellas warten darauf, zu Wasser gelassen zu werden. Für einen Preis von ca. 250 000 € die Woche werden die Segel gesetzt.

 

Athena

 

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Auch der 2004 gebaute 90 Meter lange Dreimast-Schoner „Athena“ des Computer-Spezialisten James H. Clark galt zwei Jahre lang als die „Größte Segelyacht der Welt“. Die einzigartige Verknüpfung von Hightech (die Computerprogramme zur „Athena“ schrieb Clark selbst) und traditionellen Elementen einer Segelyacht setzte die Werft Royal Huisman in Zusammenarbeit mit den Designern Pieter Beeldsnijder und Rebecca Bradley auf spektakuläre Weise um. Es entstand eine Aluminium-Luxusyacht, die mit einer Segelfläche von 2500 m² bis zu 18 Knoten schnell ist und deren geschmackvolle Ausstattung kaum zu übertreffen ist. Der Schoner mit 18 Mann Besatzung verfügt über 5 Doppel-Suiten (z.T. mit Jacuzzi und Ankleidezimmer), mehrere Empfangsräume, Salons, Lounges und Speisesäle auf und unter Deck, ein voll ausgestattetes Büro, Bar, Bibliothek sowie einen computergesteuerten Entertainmentbereich mit 400 Filmen und 2500 CD’s. Alle Räume sind mit Teak- und Mahagonihölzern ausgestattet, das Mobiliar in sanften Erd- und Wassertönen gehalten. Außerdem an Bord: 2 Schlauchboote, Wasser Ski, Knee- und Wakeboards sowie mehrere Schnorchel- und eine Kitesurfing-Ausrüstung. Es wundert also nicht, dass die „Athena“ im Jahr ihres Stapellaufes sofort den „Show Boats International Award for Best Sailing Yachts over 40 Meters“ gewann. Für ca. 375 000 € die Woche kann die „Athena“ normalerweise gechartert werden. In den letzten Monaten stand sie allerdings leider nicht zur Verfügung.

 

Maltese Falcon

 

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Als im Juni 2006 die 88 Meter lange Segelyacht „Maltese Falcon“ vom Stapel lief, war dies die Stunde eines neuen Superlativs. In Tom Perkins Auftrag von einem Team internationaler Spezialisten entwickelt und bei Perini Navi für ca. 88. Mio € in der Türkei gebaut, ist sie das erste große Segelschiff, das mit einer Dyna-Rigg ausgerüstet ist. Drei 58 Meter hohe, elektronisch-hydraulisch frei drehbare Kohlefasermasten mit je 6 Rahsegeln und einer Segelfläche von 2400m² ermöglichen ein exaktes Segeln am Wind, das nur noch ein Minimum an Personal bei maximaler Segelfläche benötigt. Berechnungen zufolge ist eine Höchstgeschwindigkeit von über 20 Knoten möglich. Segeln wird so nicht nur zu einem technischen Abenteuer, sondern auch zu einem besonderen Genuss. Denn unter Deck bietet die „Maltese Falcon“ alle Annehmlichkeiten eines Luxushotels. Der weltberühmte Yacht-Designer Ken Freivokh machte auch hier die Masten zum zentralen Stilelement: Lichtschächte gehen durch alle Decks, die Struktur des Schiffes wird in der futuristisch-extravaganten Innenausstattung sichtbar gemacht. 23 moderne Kunstwerke runden die etwas über 700 m² Wohnfläche ab. Die 16köpfige Crew, ein Gourmetkoch sowie Stewardessen und Stewards sorgen für das leibliche Wohl der 12 Gäste, die das spektakuläre Schiff für einen Wochenpreis von 330 000 € bis 378 000 € chartern können. Mitte 2009 verkaufte er die „Maltese Falcon“ für 101 Millionen € und widmet sich nun der Entwicklung eines neuartigen Unterwasserbootes.

 

Markus Tollmann

Kunst fängt da an, wo die anderen aufhören.

www.markus-tollmann.de

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