Flor de Copán

Es ist eine Begegnung mit einem alten Mann in Honduras, die meine Leidenschaft für die Zigarren Flor de Copàn Maduro für immer manifestierte. Jorge Bueso, 91 Jahre alt, den seine Landsleute nur "Don Jorge" nennen, und diese Form der Hochachtung hat seinen Grund. Ohne den "Don" hätte die Zigarrenproduktion in dem mittelamerikanischen Land nicht die Bedeutung, die sie heute hat. Er gründete die Flor-de-Copan-Manufaktur und war vor allem der erste, der kubanischen Tabaksamen auf den amerikanischen Kontinent "schmuggelte".

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Versteckt im Hosensaum

Ausgerechnet die kubanische Revolution half "Don Jorge", den besten Tabak-Samen der Welt sozusagen incognito nach Honduras zu holen. Denn etliche Tabakbauern und Produzenten kehrten den neuen regierenden Revolutionären den Rücken. Einige holte der "Don" in sein Land - mit Tabaksamen in Hosensäumen und anderswo versteckt. Heute haben die Zigarren aus seiner Fabrik Weltruf und jeder Tag von „Don Jorge“ Bueso beginnt noch immer mit einer Zigarre. Inzwischen führen zwar seine Nachkommen die Fabrik, doch bei den Blends in seiner Fabrik mischt er ebenso weiterhin mit wie als Präsident der Tabakvereinigung in der gesamten Region Copan. Die Produktion in seiner Fabrik ist von 3000 Zigarren am Tag in den vergangenen 35 Jahren auf heute 50 000 gestiegen. Auch die Trends hat „Don Jorge“ im Blick. Für sich selbst kreiert er gern Puros mit gehaltvollem Aroma, „und der Markt in den USA entwickelt sich im Gegensatz zu Europa ebenfalls in diese Richtung. Vor zehn Jahren war das noch anders.“

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Von den Mayas bis zur Maduro

Aber die Geschichte der Zigarren in Honduras beginnt eigentlich schon ein paar Tausend Jahre früher. Bereits die Mayas wussten, wo die besten klimatischen Bedingungen zu finden sind und haben Tabak im Gebiet um Santa Rosa de Copàn angebaut, einer kühlen Hügelregion in Honduras nahe der Grenze zu Guatemala und El Salvador. Genau hier wird heute auch die Flor de Copàn Maduro von Hand gefertigt. Seit der Einführung der For de Copan schreibt die Marke eine Erfolgsgeschichte: Es ist eine Marke, die den Zeitgeist trifft.Nicht verwunderlich also, dass diese Marke in der Vergangenheit mehrmals ausgezeichnet wurde, unter anderem mit der „Cigar Trophy – Best Brand Honduras 2008“ des European Cigar Journals und mit „Brilliant in 2008“ für die Maduro Belicoso.

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Zwei Jahre Lagerung verstärken die Färbung

Das extrem dunkle Deckblatt der Maduro Linie wurde speziell für diese Serie selektiert und weitere zwei Jahre abgelagert, da durch die Lagerung die dunkle Färbung noch verstärkt wird. Lediglich maximal 2 Prozent der gesamten Ernte haben die Qualität, um als Deckblätter verarbeitet werden zu können. Bei der Flor de Copán Maduro stammen die Deckblätter aus San Andrés Marron in Mexiko. Es sorgt für die ausgewogene Süße und Sanftheit. Die Einlage ist eine gelungene und vollmundige Mischung von Tabaken aus Honduras und Nicaragua. Sie sind reichhaltig, komplex und hocharomatisch. Das Umblatt stammt ebenfalls aus Honduras, um die Charakteristik des Herkunftslandes zu unterstreichen. Das Ergebnis ist eine volle, harmonisch ausbalancierte Zigarre vom Deckblatt bis zur Einlage mit Aromen von Nadelgehölz und Schokolade. Bis auf das Gordito-Format werden alle Formate in ein Zedernholzblatt gehüllt, dessen Duft sich auf die Cigarren überträgt und ihnen ein eigenes, unverwechselbares Aroma verleiht.

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Von der Flor de Copán Maduro sind bei ausgewählten Fachhändlern sechs Formate erhältlich: Demi Tasse (128 mm lang, Durchmesser 11,9 mm), Corona (138 mm und 15,9 mm), Rothschild (128 mm und 19,8 mm), Gordito (118 mm und div.), Belicoso (150 mm und 20,6 mm) und Churchill (180 mm und 19,8 mm).

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Markus Tollmann

Kunst fängt da an, wo die anderen aufhören.

www.markus-tollmann.de

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