Cohiba Behike

Sie galt als das am besten gehütete Geheimnis von Kubas Vorzeige-Zigarrenmarke Cohiba: die neue Super-Premiumlinie Behike. Im Jahr 2010 stellte die staatliche Exportfirma Habanos s.a. die neue Zigarre der Weltöffentlichkeit vor, die dann viele Monate nicht erhältlich war. Neben der Línea Clásica, der Línea 1492 und der Línea Maduro 5 bildet sie die stärkste Serie innerhalb der Habanos-Spitzenmarke Cohiba.

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Ursprünglich nur den Staatsgästen von Castro vorbehalten

Die Behike, was in der Sprache der Taino-Indianer soviel bedeutet wie Medizinmann, ist die mittlerweile vierte Linie von Cohiba. Fidel Castro teilte seine Lieblingszigarre lange Zeit nur mit seinen Staatsgästen. 1982 wurde die drei Mal fermentierte Zigarre dann im Madrider Ritz Hotel freigegeben. Charakteristisch für diese Vitolas ist das berühmte Zöpfchen am Mundstück der Zigarren, das bereits von den Coronas Especiales und Lanceros der Línea Clásica bekannt ist.

Limitierte Verfügbarkeit der verwendeten Tabake

Einzigartig und erstmalig in der Welt der kubanischen Premiumzigarren, verwendet man für Cohiba Behike einen vierten Einlagetabak („Fortaleza 4“), der Medio Tiempo genannt wird. Er bezeichnet die zwei Blätter an der Spitze der Tabakpflanzen, die unter freier Sonne angebaut werden. Sie bringen eine unglaubliche Aromenvielfalt und ausgeprägte Stärke mit sich, die ohne Zweifel ihresgleichen in der Welt der Zigarre sucht. Allerdings bildet nicht jede Pflanze diese Blätter aus, und so steht nach sorgfältiger Selektion und Lagerung immer nur eine begrenzte Menge für die Fertigung der Cohiba Behikes zur Verfügung. Es ist also zu befürchten, dass es bei der Lieferung der Behike in Zukunft immer wieder zu Engpässen kommen könnte. Aber das schürt ja bekanntlich zusätzliche Begehrlichkeiten.

Nur die besten Torcedores rollen Behike

Die Zigarren richten sich vor allem an erfahrene und anspruchsvolle Aficionados. Ausschließlich eine Auswahl der besten Tabake ausgewählter Plantagen der Regionen San Luis und San Juan y Martinez aus dem besten Anbaugebiet Kubas, dem Vuelta Abajo, ergibt die Grundlage für diese besonderen Havannas. Jedes der drei Formate verfügt zudem über eine eigenständige Tabakmischung. In der Cohiba-Manufaktur „El Laguito“ hat man eine Gruppe der besten Torcedores eigens für die Fertigung der Zigarren der Línea Cohiba Behike ausgebildet.

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Drei Cohibas mit besonders üppigem Ringmaß

Die drei Formate der neuen Behike-Linie sind jeweils nach ihrem besonders üppigen Ringmaß von 52, 54 und 56 Millimetern benannt und kamen bei ersten Tastings unter Aficionados gut an. So erntete die „schmalste“ der dicken Varianten (Cohiba Behike 52) bei einem Tasting im Salon von "Zigarren Herzog am Hafen" in Berlin beste Kommentare, was ihre Aromenvielfalt angeht. Einig sind sich geübte Raucher auch darin, dass sie noch nie eine so starke Cohiba geraucht haben. Es ist eben keine Zigarre, die man nach seinem Frühstückskaffee rauchen würde, sondern eher ein paar Stunden später zu einem süßlichen Rum oder Portwein. Auch über das große Potenzial, das in der noch relativ jungen Zigarre steckt, läßt sich nicht streiten. Die Komplexität der Aromen ist vielversprechend, aber die typischen Heu- und Honig-Noten etwa haben sich noch nicht ganz entfaltet. Eine Lagerzeit von fünf Jahren könnte einen Hochgenuss bedeuten. Großartig ist definitiv bereits jetzt das Design der 10er-Lackkisten, in denen die Behike-Zigarrenerhältlich sind. Jede Zigarre verfügt über einen vollkommen neu gestalteten Ring, der zwei Hologramme aufweist.

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Markus Tollmann

Kunst fängt da an, wo die anderen aufhören.

www.markus-tollmann.de

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