Luxusimmobilien - Hearst Castle in San Simeon

Mehr als eine Million Besucher pro Jahr stehen staunend vor dem eindrucksvollen Hearst Castle im kalifornischen San Simeon auf halber Strecke zwischen Los Angeles und San Francisco oberhalb des legendären Pacific Coast Highway.

Mit dem Komplex aus einem Haupthaus, das an eine Kathedrale erinnert, und drei Gästehäusern setzte sich der Zeitungsverleger William Randolph Hearst selbst ein Denkmal. Hearst, einst Mitbegründer der Klatschpresse, ließ sich 30 Jahre Zeit für den Bau. Doch 1951 starb er, noch vor der kompletten Vollendung seines Wohntraumes.

1922 hatte Hearst die Architektin Julia Morgan mit dem Bau des Hearst Castle beauftragt. Sie plante im Haupthaus 115 Zimmer. 38 davon wurden Schlafzimmer – der Hausherr hätte locker jede Nacht in einem anderen Raum nächtigen können. Zwei Bibliotheken und ein gigantisches Speisezimmer entstanden in dem Hauptgebäude, das „Casa Grande“ genannt wurde und mit ihren 40 Meter hohen Türmen der Kathedrale von Sevilla nachempfunden ist.

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Heute ist Hearst Castle mindestens 300 Millionen wert

Ganz eng an die Originale hielt sich die Architektin nicht, und so entstand ein Phantasieschloss der Extraklasse. Kitsch und Kunst gehen hier eine eindrucksvolle Liaison ein. Blickfang auf dem etwa 500.000 Quadratmeter großen Grundstück ist das Schwimmbad, das von einer antik anmutenden, schneeweißen Tempelfassade umgeben ist.

Ein weiteres Schwimmbad entstand im römischen Stil. Überall in den Häusern erinnern Statuen, Vasen, Figuren und Teppiche an die Sammlerleidenschaft William Randolph Hearsts. Sogar lebende Bäume ließ er aus Europa zu seinem Schloss bringen. Und er siedelte einen ganzen Zoo aus Zebras und anderen Tieren an. Wie viel der Hausherr für sein Hearst Castle zahlte, ist nicht bekannt, geschätzt wurden 30 Millionen Dollar.

Heute läge der Preis bei mindestens 300 Millionen Dollar – ohne die Einrichtungsgegenstände. Sicher ist aber, dass Hearst ursprünglich nur einen Bungalow geplant hatte, der dann aber wegen der großen Kunstsammlung schnell gigantische Ausmaße annahm. 

 

Die Perle Hollywoods

Angesichts der spektakulären Ausstattung ist es nicht verwunderlich, dass Hearst Castle in Hollywood für Aufsehen sorgte. Regelmäßig lud der Hausherr Stars wie James Stewart und Clark Gable und Polit-Größen wie Winston Churchill und Franklin D. Roosevelt auf sein noch nicht ganz vollendetes Anwesen ein. Und noch heute lockt Hearst Castle zahllose Besucher an.

In fünf verschiedenen Touren kann das Schloss, dessen Verwaltung 1957 an die Californian State Parks überging, besichtigt werden. Mitglieder der Hearst-Familie dürfen das Anwesen allerdings benutzen, wann immer sie wollen. 

 

Markus Tollmann

Kunst fängt da an, wo die anderen aufhören.

www.markus-tollmann.de

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