Maß muss sein - Die besten Maßhemden

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Es ist seit hundert Jahren ein wichtiger Teil des Auftritts im Geschäftsleben: Ein teurer Anzug. Doch meist zeigt sich darunter ein verrutschtes, schlecht sitzendes Hemd – das war's mit Ausstrahlung und Seriosität. Wer Stil beweist, trägt daher Maßhemd. Es sitzt - in jeder Lebenslage. Wir nennen Ihnen die besten Betriebe und renommiertesten Hemdenschneidereien.

 

Nähte, Fäden, Kragen...doch was unterscheidet ein Maßhemd von der Kaufhausware? Zunächst einmal besonders enge Nähte: Die Hemden halten ewig. Fäden aus Baumwolle, keine Synthetik: Somit schneidet der Faden nicht in den Stoff. Die Kragen – sind bei besonders hochwertigen Hemden komplett aus gefaltetem Stoff, also nicht aus Karton gefertigt.

Der Frankfurter Maßschneider Kurt Bechtloff fertigt seit 1965 nur Maßhemden in Handarbeit. Keine Damenblusen, Anzüge oder Hosen. "Damals war das eine interessante Nische", erzählt er, "und daran hat sich nichts geändert". Bechtloff hat sich bei einem renommierten Schneider ausbilden lassen und später den Betrieb des Vaters übernommen. Seine Kunden seien "eher konservative Menschen, die Maßanzüge tragen. Ich fertige ihnen die passenden Hemden." Mehr erzählt er nicht. Bechtloff ist sehr diskret.

 

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Feiner, leichter Stoff, dezenter Schnitt – und alles passt. Maßschneider Kurt Bechtloff fertigt Hemden wie dieses in seinem Frankfurter Atelier genau auf Maß.

Jedes Detail sitzt – denn der Kunde hat es so ausgewählt. Kurt Bechtloff erfragt die modischen Vorlieben seiner Kunden: Tragen sie Manschettenknöpfe oder nicht? Wenn ja, wie groß sind sie? Entsprechend werden Manschetten und Knopflöcher gestaltet.

 

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Die Qual der Wahl: Maßateliers haben bis zu 3000 Stoffmuster zur Auswahl am Lager. Da fällt die Entscheidung oft schwer.

 

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Lieber nähen lassen anstatt Knöpfe abreißen: Perfekt sitzende Maßhemden zeichnen sich durch feste Nähung aus, das ist besonders unter dem Anzug wichtig. Guter Stil ist schließlich meist erst auf den zweiten Blick erkennbar.

 

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Das Hemd muss sitzen, die Krawatte passen: Auch mit nicht zu großem Budget ist Maßarbeit zu haben. Maßkonfektion verbindet die individuellen Maße mit günstiger Fertigung auf hohem Niveau – hier bei von Campe und Ohff aus dem nordhessischen Lauterbach.

Jetzt geht’s an den Kragen:  Die richtige Form für den richtigen Zweck ist nicht leicht zu finden. Krawatte? Welcher Knoten? Wie ist der Hals beschaffen? Wie groß sind die Ohren? All das wird bei der Auswahl für ein Maßhemd berücksichtigt.

 

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Jedes Teil eines Hemds wird bei der Maßarbeit einzeln vermessen und angefertigt. Alles in allem eine verdammt scharfe Sache: In der Manufaktur von Campe und Ohff werden die Ärmel mit einem extrem scharfen, elektrischen Messer in Form geschnitten.

 

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Besondere Kontraste, individuelle Farben wie hier bei einem Maßkonfektionshemd der Fine Cotton Company: Bei der Maßfertigung sind dem Geschmack und der Gestaltung fast keine Grenzen gesetzt.

 

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Ein Glücksschweinchen an der Manschette: Wer für seine Hemden mit solch ungewöhnlichen Stilelementen verziert haben will, ist beim Maßschneider genau richtig. Aber auch Maßkonfektionäre wie die hochmoderne Manufaktur Rieder macht's möglich.

 

 

Die Kragenformen

 

Insbesondere die Kragenform wirkt sich in Kombination mit der Krawatte entscheidend auf das gesamte Erscheinungsbild aus, ist sie doch eines der wesentlichsten Stilmerkmale eines Hemdes und entscheidet mit, welches Hemd zu welchem Anzug getragen werden sollte.

 

Haifisch-Kragen

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Die aktuell beste Wahl fürs Business. Die extravagante Variante mit den weit auseinandergezogenen Kragenspitzen bringt Sie stilsicher durch die Bürowoche und eignet sich besonders für Business-Sakkos mit einem tiefen, breiten Ausschnitt. Dazu passt hervorragend eine breite bis mittelschwere Krawatte und ein großer Krawattenknoten wie z.B. der Windsor-Knoten. Für Männer mit rundlichem Gesicht ist dieser Kragen allerdings weniger geeignet, da er den Kopf gedrungener erscheinen lässt.

 

Kent-Kragen

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Der elegante Kent-Kragen ist der absolute Klassiker für Anzüge. Der spitze, kurze Kragen bietet genug Platz für fast alle Knoten und Krawattenformen, aber auch die klassische Fliege. Dank dieser Vielseitigkeit passt der Kent-Kragen sowohl zum Business-Anzug als auch zur Lederjacke. Die auseinandergezogenen Krawattenspitzen bringen besonders lange, schmale Gesichter gut zur Geltung. Vorsicht: Der Kent-Kragen ist, wie der Haifischkragen, für Männer mit breitem Gesicht nicht zu empfehlen.

 

Button-Down-Kragen

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Die wohl lässigste Kragenform – wenn man ein paar Regeln beachtet: Kragenschenkel immer festknöpfen und die Krawatte im Schrank lassen. Falls Sie trotzdem nicht auf sie verzichten möchten, empfiehlt sich eine Strickkrawatte, gebunden mit dem ungezwungenen Four-in-Hand. Vorteil: Der Button-Down-Kragen lässt den Träger etwas schlanker erscheinen. Nachteil: Der Kragen betont die Kinnpartie sehr stark, Männern mit kantigem oder gar Doppelkinn raten wir daher davon ab. Zu allen sportlichen und freizeitlichen Kombinationen, vor allem zu rustikaleren Stoffen wie Tweed, Fischgrät, Cord und Jeans, macht der Button-Down die beste Figur.

 

Schmaler Kragen

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Diesen Kragen tragen Sie am besten in Kombination mit einer schmalen Krawatte. Wichtig: Die Breite des Sakko-Revers immer an die Krawatte anpassen. Perfekt dazu: der schlanke Four-in-Hand.

 

Kontrastkragen

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Charakteristisch: der Kragen in weißem Stoff, dazu ein farbiger oder gestreifter Grundton des Hemdes. Er kann, muss aber nicht, in Kombination mit weißen Manschetten geordert werden.

 

Markus Tollmann

Kunst fängt da an, wo die anderen aufhören.

www.markus-tollmann.de

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