Ipanema Beach, Rio de Janeiro
Muskelmänner und Mädchen
Nirgends sind Nabelschau und Muskelspiele so angesagt wie an den berühmten Stränden Rios. Eine besondere Rolle spielt dabei immer Ipanema, auch wenn die besagten und vielfach besungenen Mädchen inzwischen älter, reifer und reicher geworden sind. Luxusgeschäfte säumen die Rua Visconde de Piraja und ihre Nebenstraßen, teure Restaurants und Bars beherrschen die nächtliche Szenerie. Kein Wunder: Ipanema hat sich über die Jahre zu einer der teuersten Wohngegenden in Rio gemausert. Mit allem, was dazu gehört: erstklassige Kunstgalerien, diverse Theater, trendige Cafés. Selbst eine eigene, von Rio de Janeiros „Banda de Ipanema”-Umzug losgelöste Straßenparade gönnt man sich während des Karnevals, die wiederum rund 15.000 Menschen nach Ipanema lockt. Der besondere Reiz Rios liegt aber auch darin, dass Glanz und Elend nie weit auseinander liegen. In unmittelbarer Nähe der glänzenden Bürotürme, drängen sich auf den Hügeln dicht an dicht die Hütten der Favelas, der Armenviertel der Stadt.Strand der Surfer und Sonnenanbeter
Der Strand selbst ist weniger frequentiert und ruhiger als der benachbarte Strand von Copacabana. Gut gebaute Surfer, Triangel-Bikini-Mädchen und fesche Sonnenanbeter, die findet man auch weiterhin in Ipanema. Weil an beiden Stränden die Favelas nicht weit sind, geht es an beiden Stränden meistens ehr volkstümlich zu. Für alle Beteiligten, die einträchtig nebeneinander liegen, zählt aber das Sehen und Gesehen werden.
Der Name Ipanema stammt übrigens aus der vorkolonialen Tupí-Sprache und bedeutet aufgewühltes Wasser…